Wann die Waage zu den wichtigsten Strategien gehört, um dauerhaft abzunehmen
Warum sollten wir uns überhaupt wiegen, entwickelt sich dann die Waage zum Diktat über unser Leben?
Wir leben in einer Zeit, in der das Überangebot an Essen so enorm ist und der Großteil der Ernährung voller künstlicher Zusätze, dass es schon fast unmöglich ist, irgendwann NICHT zu viel zu wiegen. Wen der Alltagsstress im Griff hat, verliert dann gerne die Kontrolle über sein Gewicht. Wer sich regelmäßig wiegt, hat ein besseres Gefühl und weiß, ob seine Ernährung zu seinem Energieverbrauch passt. Niemand weiß, wie viel sein Körper genau verbrennt. Der Energieverbrauch verändert sich stetig, schon alleine durch das Maß an Bewegung, Stress oder auch einfach durch hormonelle Veränderungen. Und wer dabei ist abzunehmen, möchte ja auch die Resultate in Zahlen sehen.
Hier unsere Tipps für den richtigen Umgang mit der Waage und dem Wiegeergebnis
Wählen Sie Ihren Wiegetag oder Tage aus. Forscher aus Finnland fanden zum Beispiel heraus, dass das Gewicht mittwochs die geringsten Schwankungen aufweist. Am Wochenende hingegen essen wir eher fern des Rhythmus.
Trinken Sie nach dem Aufstehen zuerst ein großes Glas Wasser und gehen Sie circa 20 Minuten danach auf die Toilette und wiegen sich danach.
Wiegen Sie sich morgens vor dem Frühstück und ohne Kleidung
Die Zahl auf der Waage ist nur eine Angabe und gibt nicht vollständig Auskunft. Wassereinlagerungen durch Hormonschwankungen oder neu aufgebaute Muskulatur lassen das Gewicht steigen, ohne dass der Körperfettanteil mehr geworden wäre. Trotzdem belegen Studien, dass Menschen, die ihr Körpergewicht verfolgen, bei Abnehmmaßnahmen bessere Erfolge feiern, weil sie Ihrem Körper mehr Bedeutung und Aufmerksamkeit schenken.
Das Essen war reichhaltig, machte müde und Sie spüren, dass es zu viel war? Dann werden Sie am nächsten Tag durch Wasser und Darminhalt mehr wiegen, bevor sich das „zu viel“ in den Fettdepots überhaupt erst einlagern konnte. Reduzieren Sie am nächsten Tag einfach die Menge bei den Kohlenhydraten und Fetten.
Entscheidend ist die Tagesbilanz, die Sie über den Tag verteilt an Kalorien zu sich nehmen. Diese sollten etwa 200 – 500kcal unter Ihrem Grundumsatz bleiben, um abzunehmen. Tut sich nichts, war die Kalorienbilanz noch zu hoch.
Hat Ihre Kalorienbilanz gepasst, aber der Abnehmerfolg bleibt trotzdem aus? Prüfen Sie Ihren Säure-Basen Haushalt. Ist der Körper zu sauer, gibt er die Pfunde nicht her! Deshalb gehört ein ausgeglichener Säure-Basen Haushalt auf Platz 1 der Domino-Strategien. Das sind die Strategien, auf denen der Erfolg aufbaut.
Hatten Sie genügend Eiweiß? Der menschliche Körper baut ab einem Alter von 29 Jahren pro Jahr 1,8% Muskulatur ab – eine eiweißreiche Ernährung kann das verhindern. Besteht die abendliche Mahlzeit aus hochwertigem Eiweiß, läuft die Fettverbrennung und Zellregeneration auf Hochtouren. (Achten Sie darauf, dass Sie eiweißreiche Mahlzeiten immer mit Vitalstoffen kombinieren, damit Ihr Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen bleibt.) Genügend Eiweiß gehört deshalb auf Platz 2 der Domino-Strategien.
Wurden die Domino-Strategien Säure-Basen und 2. Eiweiß noch nicht beachtet, könnte das der Grund sein, warum sich das Gewicht nicht senkt. Wer diese Domino-Strategien umsetzt, baut automatisch Fett ab ohne Muskulatur zu verlieren und achtet nur noch auf die Mengen der einzelnen Mahlzeiten. Das Schöne daran ist: Diese Strategien funktionieren in jedem Alter.