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Wie viele Schritte gehen Sie?

Wissen Sie, wie viele Schritte Sie am Tag gehen? Mindestens 5000 Schritte täglich lautet die offizielle Empfehlung. Wer weniger als 3000 Schritte am Tag geht, sollte dringend etwas tun. Ideal sind 8000 bis 10 000 Schritte täglich.

Große Lungen – Starkes Herz – Frische Zellen

Gezieltes Ausdauertraining stärkt die Atemmuskulatur und führt so zu einer Vergrößerung des Lungenvolumens. Der Körper produziert mehr rote Blutkörperchen, die den Sauerstoff zu den Zellen transportieren. Kapillargefäße vermehren und vergrößern sich, sodass der Sauerstoff noch schneller zu den Zellen gelangen kann. Wie beim Aufbau der Skelettmuskulatur durch Krafttraining vergrößert sich auch der Herzmuskel unter entsprechender Belastung und erhöht seine Fähigkeit, Blut zu pumpen.

Das ist die Belohnung

Durch die Vergrößerung von Herz und Lungenvolumen, der Bildung von mehr roten Blutkörperchen und dem verbesserten Gas- und Nährstoffaustausch, werden alle Körperzellen mit mehr Blut versorgt, also mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen. Genauso wird der Abtransport von Abfallprodukten aus den Zellen verbessert.

  • Dadurch werden die Stoffwechselvorgänge aktiver
  • Die Fettverbrennung erhöht
  • Das Diabetesrisiko sinkt deutlich
  • Haut und Bindegewebe werden besser versorgt
  • Das Immunsystem wird gestärkt
  • Das Alter der Körperzellen sinkt

Auch über den Schweiß werden Säuren ausgeschieden. Schon alleine dafür lohnt sich der Sport. Außerdem sind die Lungen das bedeutendste Organ für die Säuren-Ausscheidung.
Je höher die Lungenkapazität, desto höher die Ausscheidung. Ausdauertraining und Atemübungen für tiefe Atemzüge unterstützen die Lungen am besten.

Soweit die Füße tragen  – Einmal um die ganze Welt

Unsere Füße tragen unser gesamtes Körpergewicht im Laufe des Lebens rund 40 000 Kilometer weit – also einmal um die ganze Welt. Dabei sind sie Belastungen von bis zu einer Tonne ausgesetzt. Falsche Bewegungsmuster führen zu Fehlstellungen der Füße, die Schmerzen am ganzen Bewegungsapparat verursachen können. Übergewicht, Bewegungsmangel, chronische Fehlbelastung und falsches Schuhwerk sind Stress für die Füße. Achten Sie immer auf gutes Schuhwerk und eine gute Lauftechnik.

Jogging ist „Dahintrotten“

Jogging kommt aus dem engl. Jog „trotten“ und die Definition liest sich wie folgt: Jogging ist eine Form des Laufsports, bei dem durch gemächliche Dauerläufe die Ausdauer gesteigert wird. Bei vielen kann von gemächlichem „Dahintrotten“ nicht die Rede sein, da werden richtig Kilometer gemacht, andere können einer Joggingrunde gar nichts abgewinnen. Wer gerne joggt, ist meist gut informiert und bestens ausgestattet.

  • Gute Laufschuhe sind das A und O eines jeden Läufers und eine Ganganalyse kann hierfür wertvolle Erkenntnisse bringen.
  • Atmungsaktive Kleidung und eine Pulsuhr sind ebenfalls eine lohnenswerte Investition.
  • Die richtige Körperhaltung ist ein aufrechter Gang mit abgesenkten Schultern, um Nackenverspannungen zu vermeiden.
  • Egal ob draußen oder auf dem Laufband, beim Laufen gilt ebenfalls, zu viel verausgaben ist kontraproduktiv. Man sollte sich während des Laufens unterhalten können und sich danach auch noch wohlfühlen und nicht atemlos und erschöpft darnieder sinken.
  • Joggen ist ein Ausdauersport und prima für Herzkreislauf und die Sauerstoffaufnahme. Dabei darf das Muskeltraining nicht vernachlässigt werden. Für einen stabilen Bewegungsapparat sind Krafteinheiten unverzichtbar. Dann sind Wirbelsäule und Kniegelenke auch gut für den Laufsport gerüstet.
  • Wer dem Laufen weniger abgewinnen kann, der kann seine Ausdauereinheiten auch auf dem Cardiobike oder Ellipsentrainer absolvieren.

Woher kommt Seitenstechen?

Erlebt hat Seitenstecher vermutlich jeder schon einmal. Wie es exakt entsteht, ist noch nicht ausreichend geklärt. Einer der Hauptgründe wird beim Sauerstoffmangel vermutet. Ist der Körper noch nicht trainiert, ist die Sauerstoffaufnahme geringer. Durch diese Unterversorgung können sich die Muskeln verkrampfen, insbesondere im Zwerchfell.
Auch vorheriges Essen wurde als Grund ins Visier genommen. Und eine schwache Rumpfmuskulatur, die mit verbessertem Bauchtraining beseitigt werden kann.
Insgesamt gilt: gut aufwärmen, langsam beginnen, gemächlich steigern. Dann hat Seitenstechen kaum eine Chance.

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