Nach einer stressigen Zeit freut sich jeder, wenn dann endlich ein ruhiges Wochenende winkt, vielleicht sogar ein verlängertes oder ein Urlaub. Und so ein Mist, wie aus dem Nichts, meldet sich der Körper plötzlich mit Unwohlsein, Schmerzen oder Krankheitssymptomen. Das arbeitgeberfreundliche Verhalten des Körpers, schlaucht stattdessen den Freizeitkranken.
Als Ursache stehen psychologische Zusammenhänge mit einer perfektionistischen Persönlichkeit in Verdacht. Diese könne schwer abschalten und lebe quasi mit einem schlechten Gewissen, sobald sie nicht arbeitet. Genau untersuchen oder beweisen lässt sich diese These jedoch nicht.
Wissenschaftlich belegbar ist das Verhalten des Immunsystems, welches sich unter chronischem Stress verändert. Lang andauernder Stress schwächt das Immunsystem. Der Körper wird anfälliger für Infekte und Entzündungen heilen langsamer. Unter Stress wird das Stresshormon „Cortisol“ ausgeschüttet, welches vorerst dafür sorgt, dass die Symptome, wie zum Beispiel die einer Erkältung, ausbleiben. „Cortisol“ sorgt dafür, dass der Körper volle Leistung bringt und fährt hier alles auf, was er hat.
Andere Funktionen wie das Immunsystem werden stattdessen heruntergefahren. Das hört sich oberflächlich betrachtet toll an: volle Leistung und das Immunsystem in Kurzarbeit geschickt.
Auf Dauer ist das jedoch extrem gesundheitsschädlich, denn das Immunsystem zeigt Symptome wie beim Schnupfen nur deshalb, weil es aktiv geworden ist und die Erreger bekämpft, bevor diese noch größeren Schaden an Organen oder Zellen verursachen könnten.
Kommt der Körper nun zur Ruhe, so reduziert sich der Cortisol-Spiegel und das Immunsystem beginnt zu arbeiten, gibt eine sogenannte Immunantwort und kümmert sich endlich um die Keime. Das ist dann beispielsweise der Schnupfen und der Husten, der sich meldet.
Damit der Cortisol Spiegel erst gar nicht ungesund hoch ansteigt, dort bleibt und das Immunsystem in die Ecke drängt, haben wir hier ein paar Empfehlungen für Sie:
Mal davon abgesehen, dass man andere nicht anstecken möchte, sind sich manche unsicher, ob sie nun mit kleinen Krankheitssymptomen ein wenig sportlich aktiv sein dürfen oder nicht.
Befinden sich kleine Beschwerden im Kopfbereich, also zum Beispiel eine laufende Nase, etwas oberflächlicher Hustenreiz, leichte Kopfschmerzen…so können Sie locker trainieren, soweit Sie sich gut dabei fühlen.
Meldet sich Unwohlsein im Hals oder tiefer, beispielsweise in den Bronchen, den Mandeln oder mit schmerzenden Gliedern…so ist eine absolute Pause angesagt. Ihr Herz würde ansonsten zu stark belastet werden.
Außerdem: viel Trinken und viel Schlafen!öchten wissen wie hoch Ihr Stresslevel ist – machen Sie den Stresstest!
Oder vereinbaren Sie einen Termin zum Cardioscan und erfahren Sie wissenschaftlich fundiert mit einem 3D Herz-Scan, ob Ihr Körper mehr Stress hat, als ihm gut tut.
Kategorien: