Härter, schneller, weiter – so soll Training sein. Das wird uns oft von Werbung oder Lifestylemagazinen suggeriert. Viele Menschen trauen sich deswegen gar nicht erst, anzufangen. Ich schaffe das sowieso nicht, denken sie dann. Müssen Sie auch nicht! Denn dass hartes Training besonders viel für die Gesundheit bringt, ist ein Mythos. Sogenanntes Übertraining kann sogar schaden. Sanfte Fitness dagegen ist eine Wohltat für Körper und Geist. Wir verraten Ihnen, welches Training wirklich etwas bringt und welche Mythen Sie getrost vergessen dürfen.
Wir alle möchten gesund und fit sein. Doch oft herrscht Unsicherheit darüber, wie wir das am besten erreichen können. Wertvolles Wissen vermitteln dabei wissenschaftliche Studien. Und sie fördern Erstaunliches zutage. So haben Experten der Deutschen Sporthochschule Köln in einer Untersuchung mit über 10.000 Teilnehmern herausgefunden, dass bereits kleine, sanfte Trainingseinheiten Gesundheit und Lebenszufriedenheit entscheidend fördern können. Die Probanden absolvierten zwei Mal pro Woche ein leichtes halbstündiges Krafttraining. Bereits nach einem Monat gab es neben einer beachtlichen Leistungssteigerung auch einen signifikanten Abnehm-Effekt.
Das zeigt: Es muss kein Hochleistungssport sein, damit wir uns körperlich gut und ausgeglichen fühlen. Oft reichen schon kleine Schritte. Umso wichtiger ist es, falsche Trainingsmythen zu entlarven und herauszufinden, was wirklich gut und effektiv ist. In diesem Beitrag erfahren Sie:
Viele vermeintliche Fakten und Mythen über das richtige Training begleiten uns seit Jahren. Dabei stimmen die wohl bekanntesten gar nicht. Oft machen diese Vermutungen nur vermeintlich weniger aktiven Menschen ein schlechtes Gewissen. Wenn Sie sich das bewusst machen, können Sie Ihr nächstes Training mit Leichtigkeit angehen. Das sind unsere Top 3-Trainingsmythen:
Hartnäckig hält sich der Mythos, man müsse nur viel trainieren und würde damit ganz automatisch abnehmen. Das stimmt nicht! Denn um Gewicht zu verlieren, muss der Körper mehr Kalorien verbrauchen, als er zu sich nimmt. Die richtige Ernährung spielt in diesem Prozess eine ganz wichtige Rolle.
Nur wenn es nach dem Training in der Muskulatur brennt und ziept, habe ich mich richtig angestrengt – stimmt das? Nein, im Gegenteil. Muskelkater ist ein Zeichen dafür, dass wir unsere Muskulatur überfordert haben. Dabei sind kleinste Verletzungen entstanden. Sie sind meist harmlos, sorgen aber für stunden- oder sogar tagelangen Schmerz. Besser ist es, zunächst mit maßvollem Training zu beginnen und diese Einheiten dann in Ihrem individuellen Tempo zu steigern.
Auch dieser Mythos ist mittlerweile widerlegt. Denn: Bei Belastung bedient sich unser Körper schon von der ersten Minute an aus verschiedenen Energiequellen. Dabei wandelt er sowohl Kohlenhydrate als auch Fette in Energie um. Allerdings steigt der Fett-Anteil, der verbrannt wird, im Laufe des Trainings an. Nach etwa 20 bis 30 Minuten Fitness läuft der Fettverbrennungsmotor im Körper auf Hochtouren.
Die überholten Trainingsmythen zeigen: Weniger ist mehr. Sanftes Training gibt unserem Körper genau das, was er braucht. Unser Stoffwechsel wird angekurbelt, die Muskulatur gezielt gefordert – aber nicht überfordert. Zudem wird unser Herz-Kreislauf-System deutlich weniger belastet als bei hochintensivem Sport. Daher schnellt der Blutdruck nicht so in die Höhe. Auch die Gelenke, Sehnen und Knochen profitieren von dieser sanften Belastung. Weiterer Vorteil: Unser Körper ist viel besser in der Lage, weniger anstrengende Fitness-Einheiten über einen längeren Zeitraum auszuführen. Das kurbelt die Fettverbrennung so richtig an. Daher wirkt sich maßvolles Training nicht nur auf unsere Fitness aus, sondern auch auf unsere Figur.
Die optimale Fettverbrennung ist individuell und hängt von der persönlichen Herzfrequenz ab. Unsere Coaches helfen Ihnen, diese Werte zu ermitteln. Vereinbaren Sie am besten direkt Ihren Beratungstermin.
Hartes Workout, um fit zu sein? Nein! Denn für den ganzheitlichen Fitnesserfolg sind neben sanftem Training zwei andere Bausteine besonders entscheidend: Entspannung und Ernährung.
Entspannung? Das mag erst einmal merkwürdig klingen. Doch dabei sind es genau die Ruhephasen, die unserem Körper wieder Kraft geben und die so wichtige Regeneration einleiten. Dabei erholen sich die Muskeln von der Belastung. Besonders gut zur Entspannung eignen sich
Ernährung prägt unseren Körper entscheidend. Wer zum Beispiel langfristig abnehmen möchte, sollte diese Regel kennen: 30 Prozent steuern die Trainingseinheiten bei, stolze 70 Prozent jedoch die richtige Ernährung. Proteinreiche Lebensmittel, Gemüse, Obst, Fisch und Vollkornprodukte sind dabei besonders empfehlenswert. Gut zu wissen: Vor allem Obst und Gemüse enthalten wertvolle Antioxidantien, die den Körper bei der Regeneration unterstützen. Von diesem leckeren Essen profitieren Sie also gleich doppelt!
Denn: An vielen dieser Mythen ist nun wirklich nichts dran. Entdecken Sie, wie leicht und angenehm Fitness sein kann. Mit der richtigen Mischung aus Anspannung und Entspannung können auch Sie langfristig sicht- und fühlbare Erfolge erzielen. Lassen Sie sich dazu individuell von unseren Experten beraten!
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