Muskelabbau, verlangsamter Zucker- und Fettstoffwechsel, geminderter Blutfluss und verschlechterte Gefäßfunktionen, Förderung von Entzündungsprozessen und gefüllte Fettzellen – das alles einzig und allein verursacht durch stundenlanges Sitzen, welches unseren (Büro-)Alltag prägt. Die gute Nachricht: Schon mit kleinen Bewegungseinheiten können wir uns von Schmerzen befreien und schützen. Worauf unsere stundenlange Sitzhaltung noch einen Einfluss hat, erklären wir Ihnen in unseren 3 Erkenntnissen:
Vom Autositz direkt auf den Bürostuhl und in der Mittagspause nur kurz in die Kantine und zurück, wer seinen Alltag so verbringt, hat ein rund 90 % höheres Diabetes-Risiko. Die gute Nachricht: Bereits regelmäßige Unterbrechungen des Sitzens von nur wenigen Minuten wirken sich positiv auf das Zucker-Insulin-Profil aus.
Bereits nach 30 Minuten Sitzen verlangsamt sich der Blutfluss in Armen und Beinen. Zweieinhalb Stunden später steigt der Blutdruck. Das Problem beginnt hierbei bereits in der Beinhaltung beim Sitzen durch die abgeknickten Arterien in Leiste und Kniekehle und dem damit behinderten Blutfluss, was wiederum dazu führt, dass das Blut verlangsamt in Richtung Herz fließt. Mangelnde Sauerstoffversorgung des Herzens, erhöhte Blutfettwerte und eine Nährstoffunterversorgung der Gelenke sind die Folge.3.
Unser Hunger wird hormonell reguliert. Sitzen wir, verbrauchen wir kaum Energie, haben aber einen unveränderten Appetit. Bewegen wir uns, werden appetithemmende Hormone aktiv, wodurch wir die verbrauchte Energie nicht direkt wieder in den Ausgleich bringen wollen. Hinzu kommt, dass unser Gehirn durch die im Sitzen eingeschränkte Nährstoffversorgung und den dadurch verlangsamten Stoffwechsel das Gefühl hat, unbedingt einen Energieschub zu benötigen. Die Konsequenz: Heißhunger auf Süßes, um schnell verfügbare Energie zu erhalten.
Bereits eine Stunde moderate Bewegung kompensiert einen acht Stunden Sitz-Alltag gemäß Studie der Norwegian School of Sport Sciences. Und genau das erreichen Sie mit den folgenden Tipps & Übungen.
Gerade der verlangsamte Blutfluss in Armen und Beinen wird uns später am Tag zu schaffen machen, genau deshalb ganz bewusst am Morgen diese Körperpartien aktivieren.
Das reguliert die Insulin-Ausschüttung und bewahrt vor einem langfristigen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Gleichzeitig sorgen Sie dadurch für einen verbesserten Lymphfluss und eine damit verbundene verbesserte Sauerstoff- und Nährstoffversorgung Ihres Körpers.
Die Ernährung unserer Gelenke läuft in zwei Phasen ab.
Die erste Phase: Ernähren wir uns ausgewogen und mit allen Mineralstoffen, die zur Verfügung stehen, hat unsere sich ständig neu bildende Knochenmasse alles zur Verfügung, was sie benötigt. Besonders wichtig: Kalzium und Magnesium.
Damit in Phase zwei nun auch alles im Gelenk ankommt, brauchen wir Bewegung. Im Alltag nehmen wir oftmals zu wenig Magnesium zu uns. Stress, ein Säure-Basen-Ungleichgewicht und vieles mehr sorgen dafür, dass wir mehr Mineralstoffe verbrauchen als wir unserem Körper zur Verfügung stellen.
Wie viel Magnesium Ihr Körper benötigt, erfahren Sie hier >>
Allerdings nicht auf das Sofa oder ins Bett, sondern auf eine Matte auf dem Wohnzimmerboden.
mit weiteren wertvollen Tipps für Ihre Rückengesundheit. Mit Übungsvisualisierungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, weiteren wichtigen Erkenntnissen über Zusammenhänge von Rücken- und Darmgesundheit und Soforthilfetipps für Ihre nachhaltige Schmerzfreiheit.
Kategorien: