Stress ist ein machtvoller Dickmacher. Zum einen verliert man im Stress schnell den Überblick was bereits gegessen wurde, zum anderen wird der gesunden Nahrungsbeschaffung oder Zubereitung gerne dem „Fast Food“ den Vorzug gegeben. Oft dient das Essen auch einfach als Belohnung oder Nervennahrung.
Doch selbst wenn das alles nicht zutrifft: Durch Stress wird Cortisol ausgeschüttet. Ein Stresshormon, welches das Gehirn dazu bewegt mehr Zucker aus dem Stoffwechsel abzuziehen und damit mehr Energie bereitzustellen. Wird dieser Zucker nicht durch Bewegung verbraucht, wird er als Fettzellen eingelagert. So kann Dauerstress zur Gewichtszunahme führen, ohne dass man dabei viel essen muss.
Wie baut man diese Stresshormone ab? Fernseher an und Füße hoch, so entspannt man am besten? Nicht so ganz, wie Forscher herausfanden. Ein faul auf dem Sofa verbrachter Abend kann den Abbau von Stoffwechselsäuren und Stresshormonen behindern.
Unser Tipp
Bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen produziert unser Körper Säuren. Diese verlangsamen unseren Stoffwechsel, begünstigen Orangenhaut, können zur Gewichtszunahme, Verdauungsproblemen, Wassereinlagerungen, Müdigkeit und vielen weiteren Beschwerden führen.
Unser Tipp
L-Tyrosin ist eine Aminosäure und spielt unter anderem eine Rolle bei der Entstehung von Botenstoffen wie Serotonin, Dopamin, Endorphin oder Noradrenalin. Bei eiweißarmer Ernährung oder hohem Bedarf, wie z.B. bei Stress, kann es zu einer Unterversorgung von dieser Aminosäure kommen.
Melanine, die Farbpigmente unserer Haut, Haare und Augen hängen ebenfalls mit dem Stoff Tyrosin zusammen und leiden unter einem Mangel. Zusätzlich spielt Tyrosin bei der Funktion der Schilddrüse eine Rolle und somit bei nicht erklärbarer Gewichtszunahme oder bleierner Müdigkeit.
Unser Tipp
Unser Körper ist für die Bewegung gemacht. Bekommt er sie nicht, sehen Körperprozesse auch keine Notwendigkeit rührig zu sein. Kommt der Körper in Bewegung, kommt auch der Stoffwechsel in Bewegung.
Unser Tipp
Wenn die Muskulatur anfängt zu arbeiten, bringt sie nicht nur den Körper in Bewegung, sie setzt auch eine Vielzahl von Botenstoffen in Gang und nimmt Einfluss auf biochemische Prozesse in vielen Bereichen des Organismus. Aktive Muskeln schütten Stoffe aus, die den Fett- und Zuckerstoffwechsel im Darm anregen. Diese Stoffe bringen Zellen im Darm dazu, überschüssige Zucker- und Fettmengen schneller abzubauen. Außerdem machen Muskeln schlank, denn sie sind ein Dauerbrenner im Kalorienverbrauch, auch während sie untätig sind.
Unser Tipp
Unser extra Tipp für einen flotten Stoffwechsel:
Würzen Sie mit Chili – scharf bringt den Stoffwechsel auf Touren. Wissenschaftlich belegt, kann das enthaltene Capsaicin die Wärmeentwicklung im Körper um 25 Prozent erhöhen. Schwitzen ist bekanntlich gesund. Ihr Immunsystem profitiert zudem von dem enthaltenen Vitamin C und den sekundären Pflanzenstoffen. Die Schärfe regt die Durchblutung an, Ihre Schleimhäute können so Keime einfacher abwehren.
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