Cardiotraining, also Herz-Kreislauf-Training, gehört neben dem klassischen Krafttraining, zu den wichtigsten Elementen, um zu einer guten Fitness zu gelangen. Viele Studien haben belegt, dass eine gut gewählte Mischung von Herz Kreislauf-Training und Muskelaufbautraining signifikante Einflüsse auf unseren Körper hat. Jegliche Bewegung bedeutet im Endeffekt Herz-Kreislauf-Training, sei es auf einem Crosstrainer, einem Laufband, einem Fahrrad oder einfach nur Treppensteigen. Ein weiterer Nebeneffekt des Cardiotrainings ist der Kalorienverbrauch. Um für maximale Fettverbrennung beim Herz-Kreislauf-Training zu sorgen, sind ein paar Punkte zu beachten.
Für Einsteiger ist eine Ausdauereinheit von 45 Minuten häufig unvorstellbar und das ist berechtigt. Wer mit dem Training einsteigt, sollte immer zuerst die passende Ausdauerintensität ermitteln lassen. Zum Einstieg ist der Körper noch nicht an lange Ausdauereinheiten gewöhnt und sollte schonend aufgebaut werden. Liegt die maximale Ausdauereinheit, die am Ende des Krafttrainings absolviert wird, anfangs beispielsweise bei 20 Minuten, so wird diese Stück für Stück verlängert. Damit wird die Ausdauerleistung besser und besser. Und gleichzeitig wird eine Überbelastung und einhergehende Demotivation vermieden.
Die Menge des Schweißvergießens ist definitiv kein Zeichen dafür, dass mehr Fett verbrannt wird. Wie viel jemand schwitzt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Letztendlich ist es die Fähigkeit des Körpers sich zu kühlen, um nicht zu überhitzen. Schwitzen ist zwar eine übliche Nebenerscheinung des Cardiotrainings, jedoch kein Indikator für eine erhöhte Fettverbrennung. Der Körper verliert beim Schwitzen sehr viel Wasser. Wenn Sie vor und nach dem Sport auf die Waage steigen und Sie wiegen danach weniger, wissen Sie welchen Gewichtsverlust Sie durch Flüssigkeit auszugleichen haben. Denn durch Fettverbrennung ist das Gewicht währenddessen nicht gesunken, das zeigt sich erst später.
Eine Fettverbrennung stellt sich letztendlich bei jeder Art von Bewegung irgendwann ein. Damit der Körper Leistung bringen kann braucht er Energie. Bei größerer Anstrengung entsprechend mehr. Diese Energie holt er sich aus den Kohlenhydratspeichern und aus den Fettreserven. Trainiert man mit einer Intensität von rund 60 Prozent der maximalen Herzfrequenz, geht man davon aus, dass sich der Körper bis zu ¾ aus den Fettreserven bedient und sich den Rest aus den Kohlenhydratreserven holt. Für den Körper ist es leichter sich aus den Kohlenhydratspeichern zu bedienen. Steigt also die Belastung auf über circa 60 Prozent der maximalen Herzfrequenz, so braucht der Körper mehr Energiebereitstellung und diese holt er sich vorwiegend aus den schneller erhältlichen Kohlenhydratspeichern.
Dies ist auch die Grundlage für die Empfehlung, ab 16 Uhr keine Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, um die nächtliche Fettverbrennung nicht zu stören. Denn solange im Körper Kohlenhydrate verfügbar sind, werden zuerst diese als Energiequelle verwertet und erst danach geht es an die Fettreserven.
Unser Körper reagiert auf Belastung, indem die Körpertemperatur ansteigt, der Stoffwechsel aktiviert wird und das Blut schneller durch unsere Adern fließt. Je anstrengender ein Training ist, desto höher ist der Nährstoffbedarf. Das Herz muss schneller schlagen, um die arbeitenden Muskeln mit Sauerstoff und Energie zu versorgen. Unser Herzschlag ist also ein biologischer Indikator dafür, wie intensiv eine Belastung für den Körper ist. Mit einer Pulsuhr können wir diese Herzfrequenz, also den Puls, während der Belastungszeit ermitteln und die Trainingsintensität entsprechend anpassen.
Beim Training ist es wie im richtigen Leben, hören Sie auf Ihr Herz. Um den Stoffwechsel im richtigen Maß anzuregen und das Herz-Kreislauf-System im idealen Bereich zu belasten, behalten Sie Ihre Herzfrequenz im Blick. Je nach Tagesform kann der optimale Pulsbereich stark schwanken. Mit der Messtechnik von Polar, lässt sich die passende Intensität tagesaktuell genau bestimmen. Die Pulsuhr hilft den eigenen Körper besser zu verstehen. Polar nennt diese Funktion „EnergyPointer“. Dieser ermittelt die persönliche Schwelle zwischen Fettverbrennung und Fitnesstraining.
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