Nackenverspannungen gibt es vermutlich so lange wie die Menschheit. Als Ursachen können eine falsche Haltung, einseitige Belastung, verschobene Halswirbel oder einfach das Alter dienen. Vergessen wird oft eine Hauptursache: Stress! Und wäre das nicht genug, beschert uns die digitale Welt eine weitere Herausforderung für die empfindliche Nackenregion. Auch die Vernachlässigung des Wasserhaushaltes oder der Nährstoffversorgung machen unserem Nacken mehr zu schaffen, als wir vermuten.
Muskuläre Verspannungen sind die häufigste Ursache für Beschwerden im Nacken. Hier gilt: die Summe macht’s. Es geht weniger darum, ab und zu eine ungünstige Körperhaltung einzunehmen oder etwas nicht rückengerecht gehoben zu haben. Ins Gewicht fallen die vielen alltäglichen Gewohnheiten in Aktionen, Reaktionen, Bewegungsabläufen und der Haltung. Diese begleiten uns über Jahrzehnte und summieren sich zu einer untragbaren Belastung.
Dazu gehören:
Das Straßenbild der Neuzeit oder egal wo wir sind, zeigt Menschen mit gesenktem Blick. Durch die stetig nach unten geneigte Kopfhaltung wirken enorme Belastungen auf die Wirbelsäule.
Bei jeder Art von Druck spannt sich die Nackenmuskulatur an und die Schultern werden hochgezogen, um die empfindliche Nackenregion zu schützen. Ein Schutzreflex aus der Steinzeit. Simulieren Sie einfach mal den Moment des Erschreckens und spüren Sie was sich anspannt. Ähnliches passiert bei Druck und Stress, nur nicht so massiv dafür langandauernd.
Stresshormone bringen die Faszien (das Bindegewebsnetz um Organe und Muskeln) unter Spannung – eine Reaktion auf das Stressgefühl, das den Körper in Alarmbereitschaft, also in volle Leistungsbereitschaft bringen soll. Und das geschieht ohne Zutun der Muskulatur. Ist der Stress vorbei, entspannt sich das Gewebe wieder. Bei chronischem Stress verliert das Fasziengewebe durch die Dauerspannung seine Elastizität und es beginnt sich pathologisch zu verändern. Es verfilzt, verklebt und verhärtet. Doch hier verlaufen Lymph-, Blut- und Nervenbahnen, deren Arbeit durch die Verklebungen und Verhärtungen stark beeinträchtigt werden. Verspannungen bauen sich immer weiter auf, führen zu Schmerzen und lösen Entzündungen aus.
Unausgewogene Bewegung führt zu muskulären Verspannungen. Durch den verhärteten Muskel folgt eine lokale Minderdurchblutung, also auch Sauerstoffunterversorgung. Das wiederum führt zur Absenkung des pH-Wertes und löst eine Übersäuerung aus.
Ist der Säure-Basen-Haushalt aus dem Lot, macht sich dies auch auf Gelenkebene bemerkbar. Der pH-Wert beeinflusst viele Abläufe im Körper, zum Beispiel die Reizweiterleitung der Nerven, den Molekülverkehr, die Enzymarbeit und die Wirkung der Hormone. Ein zu niedriger pH-Wert senkt die Fließfähigkeit des Blutes und entzündungsfördernde Elemente werden dann schlechter abtransportiert.
Zu wenig Bewegung, emotionaler Stress, eine unausgewogene Ernährung und damit ein Mangel an Nährstoffen erzeugen rasch ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt.
So wie alle Gewebe im Körper brauchen auch Gelenke Nährstoffe, um sich regenerieren zu können. Fehlen Vitalstoffe und Spurenelemente, fehlt den Gelenken was sie zum Schutz und zur Regeneration brauchen. Vitalstoffmangel ist eine der Ursachen für eine Übersäuerung, die wiederum Entzündungsprozesse fördert und zum Beispiel Mitursache für Arthrose sein kann. Studien konnten bereits den Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung und degenerativen Gelenkerkrankungen feststellen.
Sind Nackenschmerzen stressbedingt, ist jede Art von Entspannung hilfreich.
Bei viel Schreibtischtätigkeit:
Bei muskulär bedingten Nackenschmerzen
droht eine unbewusste Schonhaltung. Da die betroffene Muskelregion jedoch ohnehin durch die dauerhafte Spannung verkürzt ist, verstärkt eine Schonhaltung die Verkürzung und die Beschwerden. Die Lösung: sanfte Mobilisation!
Tipp: Eine Nackenrolle kann, anstelle eines Kissens, für die richtige Position sorgen.
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Diese Lebensmittel machen basisch und helfen unserem Körper gleichzeitig, die Gelenkschmiere Hyaluronsäure zu produzieren. Das macht sie gleich doppelt effektiv!
Wir stellen vor:
Viele von diesen Lebensmitteln fördern die natürliche Wundheilung gleichermaßen, pushen das Immunsystem und lassen Sie auch noch gut aussehen, indem sie die Haut zusätzlich vor Schäden durch freie Radikale schützen.
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